von Christopher Reimann | Jan. 31, 2021 | Einsatzberichte
Neben dem Rettungsdienst musste am vergangenen Wochenende auch die Feuerwehr Menden gleich zu mehreren Einsätzen ausrücken.
Bereits am Freitagnachmittag rückten die Löschgruppen Lendringsen und die hauptamtliche Wache zum Bieberberg aus. Bewohner meldeten starken Brandgeruch aus einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Der eingesetzte Atemschutztrupp verschaffte sich Zugang zur Wohnung, konnte aber schnell Entwarnung geben: Angebranntes Essen in der Küche sorgte für Brandgeruch und Rauchentwicklung.
Einen Mülltonnenbrand an der Mendener Gesamtschule hatte die Besatzung eines Löschfahrzeugs am späten Freitagabend schnell unter Kontrolle.
Ein Anrufer meldete der Kreisleitstelle am Samstagnachmittag Gasgeruch vor einem Gebäude an der Lessingstraße. Die Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wache konnten die Meldung weder nasal, noch mit entsprechenden Messgeräten bestätigen. Nachdem auch die Stadtwerke mit ihren Messgeräten keinen Gasaustritt bestätigen konnten, wurde der Einsatz beendet.
Um 18:00 Uhr brannte ein Grünabfallcontainer an der Kirche in Oesbern. Unter Einsatz eines Strahlrohres war das Feuer schnell abgelöscht. Gut so, denn um 18:40 Uhr ging es für die hauptamtliche Wache gleich weiter zum Veilchenweg, wo Tragehilfe für den Rettungsdienst geleistet werden musste.
Genau um 23:00 Uhr erfolgte dann der letzte Alarm des Samstags: Die Löschzüge Mitte und Feuerwache rückten zum Mendener Krankenhaus aus, die Brandmeldeanlage hatte ausgelöst. Nach kurzer Erkundung konnte aber auch hier schnell Entwarnung gegeben werden, Wasserdampf hatte einen Brandmelder bestimmungsgemäß auslösen lassen.
Am Sonntagmittag musste das Löschfahrzeug der Feuerwache als sogenannter First Responder nach Hüingsen ausrücken. Zu diesen Einsätzen kommt es immer dann, wenn alle Mendener Rettungsdienstfahrzeuge im Einsatz sind und es zu einem akuten medizinischen Notfall kommt. Die Besatzung des Löschfahrzeugs rückt dann zur Erstversorgung aus und überbrückt so die Zeit, bis Rettungsmittel aus benachbarten Städten eintreffen.
von Christopher Reimann | Okt. 17, 2020 | Einsatzberichte
Am Samstagnachmittag, gegen 16:40 Uhr, kam es in einem Galvanikbetrieb in Neuenrade zu einem Großbrand. Eine Halle des Betriebes stand in Vollbrand, teilweise stürzte die Dachkonstruktion ein.
Um 18:45 Uhr wurde auch die Feuerwehr Menden zur überörtlichen Hilfe alarmiert. 26 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen machten sich kurze Zeit später auf den Weg nach Neuenrade und sammelten sich zunächst mit weiteren Einheiten auf dem Parkplatz eines Baumarktes.
Später übernahmen die Mendener den Einsatzabschnitt „Nord“, hier galt es unter anderem einen Hallenkomplex zu entrauchen, der nicht unmittelbar vom Feuer betroffen war. Hierzu wurden insgesamt vier Lüfter eingesetzt und mehrere Abluftöffnungen geschaffen. Ein Löschfahrzeug sorgte außerdem für die Löschwasserversorgung eines Gelenkmastes, der zur Brandbekämpfung eingesetzt wurde.
Der Einsatzleitwagen, die zwei Löschfahrzeuge und zwei Mannschaftstransportfahrzeuge konnten den Einsatz in Neuenrade um 02:30 Uhr beenden und machten sich auf den Heimweg nach Menden.
Zu weiteren Einsatzdetails kann die Feuerwehr Menden keine Auskunft geben.
Pressemitteilung der Polizei
von Stefan Deitel | Sep. 16, 2020 | Einsatzberichte
Am heutigen Mittag gegen viertel nach Eins wurde von Mitarbeitern eines Industriebetriebes im Gewerbepark Hämmer-Riekenbrauck der Brand im Dachbereich des Betriebsgebäudes gemeldet. Glücklicherweise waren alle Mitarbeiter bereits in Sicherheit, verletzte Personen gab es daher nicht.
Bereits auf der Anfahrt war eine massive Rauchentwicklung zu sehen, sodass zusätzlich zu den sofort alarmierten Einheiten der hauptamtlichen Wache, der Löschgruppen Bösperde und Halingen auch die Löschgruppe Schwitten sowie der Löschzug Mitte und eine Drehleiter aus Iserlohn gerufen wurde. Die Löschgruppen Lendringsen und Oesbern, die gemeinsam den Löschzug Süd bilden, besetzten in dieser Zeit die Feuer- und Rettungswache und unterstützten die Brandbekämpfung mit einem Fahrzeug vor Ort.
Vor Ort wurde die Brandbekämpfung über die Drehleiter im Aussenangriff und auch im Innenangriff durch mehrere Atemschutztrupps durchgeführt, dabei galt es zu verhindern, dass sich der Brand über die Isolierung der Hallenwand und -decke ausbreitet. Dies zeigte sehr schnell Wirkung, die Rauchentwicklung lies deutlich nach, der Brand war schnell unter Kontrolle.
Da auf dem Dach der Firma zahlreiche Photovoltaikmodule verbaut sind, mussten die Trupps sehr vorsichtig vorgehen, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Module noch stromführend sind.
Ebenfalls über die Drehleiter wurden dann noch Nachlöscharbeiten durchgeführt, bevor „Feuer aus“ gemeldet werden konnte.
Die Feuerwehr Menden war mit ca. 90 Kräften für drei Stunden im Einsatz.
von Stefan Deitel | Juli 23, 2020 | Einsatzberichte
Gegen kurz nach Zwölf wurde heute die Feuerwehr Menden von der automatischen Brandmeldeanlage eines Industriebetriebes gerufen. Bereits auf der Anfahrt war eine Rauchentwicklung erkennbar, woraufhin der Einsatzleiter umgehend das Alarmstichwort erhöhte und die Freiwillige Feuerwehr mit den Löschgruppen Lendringsen zum Einsatz rief.
In einer Halle des Betriebes war Verpackungsmaterial auf mehreren Paletten in Brand geraten. Die anwesenden Mitarbeiter haben parallel zu den eigenen Löschversuchen die Paletten aus der Halle auf den Hof gezogen.
Dadurch wurde ein größerer Schaden an der Halle verhindert. Die Feuerwehr löschte den Brand mit zwei C-Rohren ab und zog das Material auseinander, um alle Glutnester erreichen zu können.
Gleichzeitig wurde das Alarmstichwort MANV5 abgesetzt (Massenanfall von Verletzten bis Fünf), wodurch weitere Rettungsmittel zur Einsatzstelle alarmiert wurden.
Die Mitarbeiter der Firma wurden vor Ort rettungsdienstlich untersucht und zur weiteren Abklärung mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Das brennende Material war schnell abgelöscht, das Dach der Halle, welches bereits in Mitleidenschaft gezogen wurde, wurde mittels der Wärmebildkamera kontrolliert, ohne Feststellung.
Im Einsatz waren die Kameraden der Feuer- und Rettungswache, der Löschgruppen Lendringsen sowie der Rettungsdienst und die Polizei Menden mit ca. 30 Kräften für zwei Stunden.
von Christopher Reimann | Juni 20, 2020 | Einsatzberichte
Die Feuerwehr Menden wurde am Samstagmorgen um kurz vor 10 Uhr nach Oberrödinghausen alarmiert. In dem Stellwerk eines Industriebetriebs sollte es zu einem Brand gekommen sein. Die Feuerwehr setzte einen Trupp unter Atemschutz mit einer Wärmebildkamera in dem verrauchten Gebäude ein. Dieser stellte fest, dass ein Trafo durchgeschmort war, zu einem Feuer ist es glücklicherweise nicht gekommen. Der bereitgestellte Löschangriff konnte zurückgebaut werden, nach dem Belüften des betroffenen Objekts konnten die Einsatzkräfte der Feuerwache und der Löschgruppen Lendringsen wieder einrücken.