von Christopher Reimann | Juni 3, 2020 | Einsatzberichte
Eine Gewässervernreinigung auf der Hönne im Bereich des Walzweges in Lendringsen sorgte am Mittwochabend für besorgte Anrufe bei der Kreisleitstelle. Die daraufhin entsandten Einsatzkräfte der Wache konnten dies bestätigen, allerdings keine Quelle der Verschmutzung im Nahbereich ausmachen. Aus diesem Grund wurde kurze Zeit später auch die Freiwillige Feuerwehr zur Unterstützung alarmiert.
Der Löschzug Mitte setzte im Bereich der Battenfeldswiese eine Ölsperre in die Hönne, um die Ausbreitung der unbekannten Flüßigkeit einzudämmen. Währenddessen begaben sich Polizei, Einsatzführungsdienst sowie Kräfte der Löschgruppen Lendringsen flussaufwärts auf die Suche nach dem Ursprung. In Oberrödinghausen konnte schließlich ein Bereich eingegrenzt und schlussendlich ein Einlauf, der von einem Firmengelände kommt, als Herd der Verunreinigung ausgemacht werden. Der Einlauf wurde mittels Aktiv-Ölsperren gesichert. Im Anschluss übergab die Feuerwehr den Einsatz an die Untere Wasserbehörde.
von Christopher Reimann | März 30, 2020 | Einsatzberichte
Die hauptamtliche Wache wurde am frühen Montagmorgen mit ihrem Löschfahrzeug zu einem kleinen Waldbrand im Ortsteil Werringsen alarmiert. Die Erkundung ergab eine Rauchentwicklung aus einem kleinen Waldstück, etwa 300m abseits befestigter Wege. Um die Wasserversorgung sicherzustellen, ließ der Einsatzleiter das Alarmstichwort erhöhen, womit weitere Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert wurden.
Es brannte Geäst und Unterholz neben einem Bach. Die rund 20 Einsatzkräfte hatten das Feuer schnell unter Kontrolle, das Ablöschen der Glutnestern gestaltete sich schwieriger. Das Feuer hatte sich bereits tief ins Unterholz gefressen. Erst nach mehr als zwei Stunden verließen die letzten Einheiten der Löschgruppen Oesbern, Lendringsen und der Wache die Einsatzstelle am Schultenberg.
von Christopher Reimann | Feb. 23, 2020 | Einsatzberichte
Nach „Sabine“ und „Victoria“ fegte am vergangenen Sonntag das dritte Sturmtief innerhalb von nur 14 Tagen über die Hönnestadt. Zwischen 10 Uhr und 23 Uhr alarmierte die Kreisleitstelle die Mendener Einsatzkräfte zu insgesamt 16 Einsätzen. In den meisten Fällen konnten die Einsätze durch die Feuerwache abgewickelt werden, zweimal mussten Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr ausrücken.
Neben umgestürzten Bäumen und einem Gerüst, welches drohte umzustürzen, sorgte der Starkregen für vollgelaufene Keller und überflutete Straßen. In Bösperde drohte ein Bach über die Ufer zu treten, hier kam der Baubetriebshof zum Einsatz, um ein verstopftes Schmutzfanggitter mit einem Bagger zu reinigen.
von Christopher Reimann | Feb. 9, 2020 | Einsatzberichte
Einsatzkarte Sturm „Sabine“
Von Sonntagmorgen bis Montagabend bearbeitete die Feuerwehr Menden insgesamt 43 Einsätze, davon 6 Brand- und 37 Sturmeinsätze. Zum Höhepunkt die Orkantiefs „Sabine“ hatte die Feuerwehr Menden alle Gerätehäuser besetzt, 135 Einsatzkräfte standen für zu erwartende Einsätze bereit. Größere Schäden blieben glücklicherweise aus.
Die Wetterdienste hatten bereits seit einigen Tagen vor einem möglichen Orkantief für Sonntag, den 09.02.2020, gewarnt. Ab dem Nachmittag sollten demnach bis ins Flachland orkanartige Böen möglich sein, das stürmische Wetter sollte auch noch die kommenden Tage anhalten.
Tatsächlich ließ der erste Einsatz nicht lange auf sich warten: Bereits um 9:23 Uhr stürzte der erste Baum auf eine Straße und musste durch die Feuerwehr beseitigt werden. Bis zum Nachmittag folgten noch mehrere wetterbedingte Einsätze sowie ein Containerbrand und die Auslösung einer Brandmeldeanlage, welche sich als Fehlalarm entpuppte.
Gegen 17 Uhr veranlasste die Wehrführung Stadtalarm zur Besetzung der ehrenamtlichen Gerätehäuser im Stadtgebiet. Zuvor wurde ein Meldekopf an der zentralen Feuer- und Rettungswache eingerichtet. Die bei der Kreisleitstelle aufgenommenen Einsätze wurden nach Menden übermittelt, dort priorisiert und freien Einheiten zugeordnet. Dieses System hatte sich bereits bei den letzten großen Flächenlagen bewährt und sorgt für eine Entlastung der Leitstelle in Lüdenscheid.
Neben zahlreichen sturmbedingten Einsätzen wurde gegen 20:30 Uhr ein Kaminbrand in Oesbern gemeldet. Dank der Einsatzbereitschaft war die Löschgruppe Oesbern bereits nach wenigen Minuten vor Ort und hatte die Lage zusammen mit dem Löschzug der Wache schnell unter Kontrolle.
Gegen 23 Uhr waren die meisten Einsätze abgearbeitet, sodass die Zahl der Einsatzkräfte heruntergefahren wurde. Um 1 Uhr wurde wieder auf Normalbetrieb umgestellt und die Bereitschaft der ehrenamtlichen Einheiten aufgehoben.
Den gesamten Montag war die Feuerwehr noch mit kleineren Einsatzstellen beschäftigt.
Insgesamt richtete „Sabine“ keine größeren Schäden an, in den meisten Fällen handelte es sich um umgestürzte Bäume oder lose Gegenstände. Das Einsatzaufkommen mit 37 Sturmeinsätzen fiel, im Vergleich zum letzten großen Sturm „Friedericke“ im Januar 2018 mit 140 Einsätzen, eher gering aus.
Die Einsätze zwischen Sonntagmorgen und Montagabend:
37x Sturmeinsatz
3x Brandmeldeanlage (Fehlalarm)
1x Containerbrand
1x Kaminbrand
1x Gelöschter Brand (Essen auf Herd)
von Stefan Deitel | Feb. 6, 2020 | Einsatzberichte
Zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei schwer Verletzten kam es am Donnerstag gegen Mittag. Ein BMW-Fahrer war gerade bei einem Überholmanöver, als der Harvester nach links abbog. Der Greiferarm des Harvester war dabei aufgrund der Stromleitung über der Straße heruntergefahren.
Der BMW touchierte den Greifer und landete im Graben.
Beide Insassen mussten von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden und wurden anschließend in Krankenhäuser zur weiteren Untersuchung gebracht. Während der technischen Rettung übernahm die Löschgruppe Lendringsen die Sicherstellung des Brandschutzes, die Löschgruppe Oesbern betreute den Fahrer des Harvester.
Die Straße war in der gesamten Zeit für den Verkehr voll gesperrt, im Einsatz waren für 2 Stunden ca. 20 Feuerwehrleute mit dem Rüstzug Wache sowie dem Llöschzug Süd (Lendringsen und Oesbern).