Keine Verletzten bei Zimmerbrand

Zu einem Zimmerbrand wurde die Feuerwehr Menden mit den Einheiten der hauptamtlichen Wache und den Löschgruppen Lendringsen zum Bieberberg gerufen. Dort hatte sich Öl in einem Topf entzündet. Die Bewohner alarmierten die Feuerwehr und die Nachbarn und begaben sich umgehend ins Freie.

Der ersteintreffende Gruppenführer erkannte die Lage bei seiner Erkundung sofort und deckte den Topf mit einem Deckel ab. Das Feuer erlosch aufgrund von Sauerstoffmangel sofort.

Die Einsatzkräfte konnten anschließend die Wohnung durch Belüftung rauchfrei machen und die Wohnung dann an die Eigentümer übergeben.

Wie wichtig das richtige Vorgehen bei einem Fettbrand ist, hat sich hier einmal mehr gezeigt. Durch das Abdecken des Topfes konnte der Brand erfolgreich gelöscht und der Schaden möglichst klein gehalten werden.

Wir weisen nochmal ausdrücklich darauf hin, dass ein Fettbrand niemals mit Wasser gelöscht werden darf.

Im Einsatz waren rund 30 Einsatzkräfte für ca. 60 Minuten. Der Bieberberg war für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt.

Langwieriger Einsatz: Feuer in einem Spänebunker

Seit den Mittagsstunden befindet sich die Feuerwehr Menden in der Twiete im Einsatz, in dem Spänebunker einer Tischlerei ist es zu einem Feuer gekommen. Der Bunker fasst schätzungsweise 36 Kubikmeter, ist zu gut einem Drittel gefüllt und befindet sich im Kellergeschoss, unmittelbar unter der eigentlichen Tischlerei. Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr gestalten sich mehr als schwierig, da der Bunker nur über wenige sehr kleine Öffnungen erreicht werden kann. Als erste Sicherungsmaßnahme wurde der Bunker mit Schaum gefüllt, allerdings kann das Löschmittel nicht bis zu den tiefsitzenden Glutnestern vordringen. Aus diesem Grund wurde die Feuerwehr Ratingen mit dem speziellen Löschsystem „Cobra“ alarmiert. Des Weiteren ist ein Fachberater Chemie vor Ort, der die Feuerwehr Menden zum Einsatz von Löschgasen berät.

Seit dem Nachmittag laufen die Vorbereitungen zum Einsatz von CO2, ein örtlicher Gaslieferant stellte hierzu zwei große Flaschenbatterien zur Verfügung. Ein Atemschutztrupp hat nun damit begonnen das CO2 in den Bunker einzuleiten. Ein weiterer Trupp wird die nähere Umgebung mit Messgeräten kontrollieren, um sicherzustellen, dass das Gas nicht unkontrolliert entweicht. Das CO2 soll den Sauerstoff verdrängen und so dem Feuer die Grundlagen für den Verbrennungsvorgang nehmen. Diese Maßnahme wird voraussichtlich die ganze Nacht über fortgeführt, bevor am Freitagmorgen ein Fachunternehmen die Späne aus dem Bunker saugen wird.

Allgemein ist es für die Feuerwehr Menden ein sehr einsatzintensiver Tag: Bereits in der vergangenen Nacht kam es zu einem Containerbrand und einem vermeintlichen Gasaustritt. Während des Einsatzes an der Twiete besetzten ehrenamtliche Einheiten die verwaiste Feuer- und Rettungswache. Auch die Wachbesetzung musste, zusammen mit weiteren Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr, mehrere Einsätze abarbeiten.

Update 11.02.2021 – 19:00 Uhr: Die erste Inertisierung mit CO2 scheint gut gewirkt zu haben, die Rauchentwicklung ist zurück gegangen. Trotzdem verbleibt weiterhin eine Brandwache vor Ort und wird den Bunker mit Wärmebildtechnik und Gasmessgeräten im Blick behalten.

Update 12.02.2021 – 17:00 Uhr: Nach rund 23 Stunden konnte die Feuerwehr Menden den Einsatz an der Twiete heute Morgen um 10:30 Uhr beenden. Die ganze Nacht hindurch befand sich eine Brandwache vor Ort, welche in regelmäßigen Abständen Löschgas in den Bunker einbrachte. Am Morgen konnte dann „Feuer aus!“ gemeldet werden.

 

Rauchentwicklung im Gebäude

Durch eine ausgelöste Brandmeldeanlage in einem Gewerbebetrieb wurde die Feuerwehr in der Nacht zum Mittwoch an die Bahnhofstraße in Bösperde alarmiert. Dort war es in einem Kellerbereich zu einem Feuer gekommen, durch verschmorten Kunststoff entstand eine starke Rauchentwicklung. Ein Angriffstrupp konnte den Brandherd schnell lokalisieren, gelöscht werden musste aber nicht mehr – das Feuer war bereits von alleine erloschen. Anschließend wurde der Bereich gelüftet. Die rund 30 Einsatzkräfte des Löschzuges Wache, der Löschgruppen Bösperde, des Rettungsdienstes und der Polizei konnten den Einsatz nach rund einer Stunde gegen 3 Uhr beenden.

 

Person in der Hönne vermutet – Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei

Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei befanden sich am Montagabend entlang der Hönne und der Ruhr im Großeinsatz. Über vier Stunden suchten die Einsatzkräfte eine Person, die im Wasser vermutet wurde.

Gegen 18:45 Uhr meldete sich ein Anrufer bei der Kreisleitstelle und beschrieb eine verdächtige Beobachtung in der Hönne, ungefähr in Höhe der Bahnhofsbrücke. Der Beschreibung nach ließ sich nicht ausschließen, dass es sich dabei um eine Person handeln könnte. Die Leitstelle alarmierte daher mit dem Einsatzstichwort „Person im Wasser“ zunächst die hauptamtliche Wache, den Löschzug Mitte und den Rettungsdienst. Kurze Zeit später besetzten die ersten Einsatzkräfte die flussabwärts liegenden Brücken und begannen mit Suchmaßnahmen entlang des Flusslaufs.

Auf Grund der Dunkelheit, der schlechten Witterung und der zu erwartenden kräftezehrenden Einsatzdauer, forderte der Einsatzleiter zu Beginn des Einsatzes umgehend weitere Einheiten nach: Über Meldeempfänger und Sirenen wurde Stadtalarm für die Feuerwehr Menden gegeben. Auch der ärztliche Leiter sowie ein Rettungswagen des DRK Menden kamen zur medizinischen Unterstützung hinzu. Nach Rückfrage bei der Polizei kam ein Einsatz des Polizeihubschraubers HUMMEL auf Grund der Witterung nicht möglich, stattdessen wurde die Drohneneinheit des Märkischen Kreises hinzugezogen.
Bei der derzeitigen Fließgeschwindigkeit der Hönne hätte eine Person auch schnell in die Ruhr getrieben werden können, aus diesem Grund setzte die Feuerwehr Fröndenberg zwei Boote auf der Ruhr im Bereich der Hönnemündung ein.

Die Drohne, welche unter anderem über Wärmebildtechnik verfügt, machte im Bereich der Molle einen Gegenstand unter Wasser aus, dieser stellte sich aber als Unrat heraus. Insgesamt suchten 150 Einsatzkräfte über vier Stunden entlang der Hönne und der Ruhr nach der vermissten Person. Da sich bis 23 Uhr keine weiteren Verdachtspunkte ergeben hatten, und auch der Polizei keine Vermisstenmeldung vorlag, wurde die Suche schließlich ergebnislos abgebrochen.

Feuerwehreinsätze am Wochenende

Neben dem Rettungsdienst musste am vergangenen Wochenende auch die Feuerwehr Menden gleich zu mehreren Einsätzen ausrücken.

Bereits am Freitagnachmittag rückten die Löschgruppen Lendringsen und die hauptamtliche Wache zum Bieberberg aus. Bewohner meldeten starken Brandgeruch aus einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Der eingesetzte Atemschutztrupp verschaffte sich Zugang zur Wohnung, konnte aber schnell Entwarnung geben: Angebranntes Essen in der Küche sorgte für Brandgeruch und Rauchentwicklung.

Einen Mülltonnenbrand an der Mendener Gesamtschule hatte die Besatzung eines Löschfahrzeugs am späten Freitagabend schnell unter Kontrolle.

Ein Anrufer meldete der Kreisleitstelle am Samstagnachmittag Gasgeruch vor einem Gebäude an der Lessingstraße. Die Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wache konnten die Meldung weder nasal, noch mit entsprechenden Messgeräten bestätigen. Nachdem auch die Stadtwerke mit ihren Messgeräten keinen Gasaustritt bestätigen konnten, wurde der Einsatz beendet.

Um 18:00 Uhr brannte ein Grünabfallcontainer an der Kirche in Oesbern. Unter Einsatz eines Strahlrohres war das Feuer schnell abgelöscht. Gut so, denn um 18:40 Uhr ging es für die hauptamtliche Wache gleich weiter zum Veilchenweg, wo Tragehilfe für den Rettungsdienst geleistet werden musste.

Genau um 23:00 Uhr erfolgte dann der letzte Alarm des Samstags: Die Löschzüge Mitte und Feuerwache rückten zum Mendener Krankenhaus aus, die Brandmeldeanlage hatte ausgelöst. Nach kurzer Erkundung konnte aber auch hier schnell Entwarnung gegeben werden, Wasserdampf hatte einen Brandmelder bestimmungsgemäß auslösen lassen.

Am Sonntagmittag musste das Löschfahrzeug der Feuerwache als sogenannter First Responder nach Hüingsen ausrücken. Zu diesen Einsätzen kommt es immer dann, wenn alle Mendener Rettungsdienstfahrzeuge im Einsatz sind und es zu einem akuten medizinischen Notfall kommt. Die Besatzung des Löschfahrzeugs rückt dann zur Erstversorgung aus und überbrückt so die Zeit, bis Rettungsmittel aus benachbarten Städten eintreffen.