Übung: Explosion auf einem Bauernhof

Explosion auf einem Bauernhof lautete das Alarmstichwort für den Löschzug Süd am vergangenen Freitag.

Der Löschzug Süd, bestehend aus den Löschgruppen Lendringsen sowie der Löschgruppe Oesbern, eilten umgehend zum gemeldeten Einsatzort, dem Steinhauser Weg in Oberrödinghausen.

Was zunächst nach einem realen Einsatz aussah, stellte sich nach kurzer Zeit als eine Alarmübung heraus. Bei der Alarmübung wird das Einsatzgeschehen unter realen Bedingungen geübt.

Die Befragung der Besitzer und Erkundung des Gebäudes ergab, dass nach einer Explosion in einer Scheune zwei Handwerker vermisst wurden und mehrere Gebäudeteile von dem Feuer betroffen waren.

Während der Angriffstrupp in die Scheune zur Personensuche vorging, wurde unterdessen eine Wasserversorgung aufgebaut. Die vermissten Personen wurden durch die beiden vorgehenden Trupps schnell gerettet.

Besonderheit bei dem Aufbau der Wasserversorgung war, dass die nächsten Hydranten ca. 100 und 200m von der Einsatzstelle entfernt waren. Mit dem Schlauchanhänger, welcher das Abrollen der Schläuche während der Fahrt ermöglicht, war diese Distanz allerdings kein Problem.

Durch die Unterstützung der Drehleiter von der Feuerwache konnte das Dach des hinteren Gebäudeteils gelöscht und gekühlt werden. Auch die übrigen Scheunen konnten durch die Vornahme von weiteren Strahlrohren abgelöscht werden.

Neben der Drehleiter waren auch alle Löschfahrzeuge sowie der ELW und der Schlauchanhänger des Löschzuges Süd im Einsatz. Mit einer Gesamtstärke von 33 freiwilligen und zwei hauptamtlichen Kräften konnte die Übung erfolgreich abgeschlossen werden.

Zug Nord: Seminar zur Technischen Hilfeleistung

Am vergangenen Samstag führte der Löschzug Nord, bestehend aus den Löschgruppen Bösperde, Halingen und Schwitten, ein Seminar mit dem Schwerpunkt Technische Hilfeleistung (TH) durch. In einer kurzen theoretischen Einführung wurde das Wissen der Seminarteilnehmer zunächst aufgefrischt. Unter anderem ging es um die Themen Absicherung von Einsatzstellen im Straßenverkehr, das Heben und Ziehen von Lasten sowie Gerätschaften im TH-Einsatz. Im Anschluss konnten die 25 Teilnehmer in einer Stationsausbildung verschiedene Szenarien praktisch üben. So galt es eine eingeklemmte Person unter einer LKW-Mulde zu befreien und an einem Kleinwagen eine Zugangsöffnung an der hinteren Sitzbank mittels Schere und Spreizer zu schaffen. Für die Bewältigung dieser Aufgaben standen sowohl einfache Feuerwehrfahrzeuge, als auch der Rüstwagen der Feuerwehr Menden zur Verfügung. Letzterer ist im Grunde genommen ein rollender Werkzeugkasten, ein Fahrzeug das über verschiedensten Gerätschaften zur Technischen Hilfeleistung verfügt.

Wie schnell aus einer Übung Ernst werden kann mussten die Einsatzkräfte gegen 15:30 Uhr erfahren:
Der erste Teil des Seminars war gerade beendet, die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht und man saß zum Mittagessen zusammen, als lautstark die Funkmeldeempfänger ertönten. Mit dem Alarmstichwort „TH1 eingeklemmte Person(en) nach Verkehrsunfall“ wurden die Löschgruppen Bösperde und Halingen, der Rüstzug der Feuerwache Menden sowie der Rettungsdienst auf die Gruländer Straße nach Halingen gerufen. Da es thematisch genau in das Seminar passte, hielten es die Kameraden anfangs für eine Alarmübung. Patrick Schulte, Löschzugführer und Organisator des Seminars, sorgte aber noch vor dem Ausrücken für Klarheit: „Diese Alarmierung ist nicht von uns geplant, es handelt sich um einen Realeinsatz!“

Der Einsatz mit insgesamt fünf verletzten Personen und einem verletzten Hund spannte die Feuerwehr bis in den Abend ein, sodass die ursprünglich geplante Großübung zum Abschluss des Seminars abgesagt werden musste.
Hier geht’s zum Einsatzbericht

Mehrere Verletzte bei Verkehrsunfall

Am Samstagnachmittag wurden gegen 15:30 Uhr die Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Menden sowie der Löschgruppen Halingen und Bösperde zu einem Verkehrsunfall auf der Gruländer Straße gerufen. Gemeldet wurden mehrere verletzte Personen, mindestens eine Person sollte in ihrem Fahrzeug eingeklemmt sein. (mehr …)

Förderverein der Jugendfeuerwehr feiert 25-jähriges Jubiläum

Am vergangenen Samstag, den 09.09.2017, feierte der Förderverein der Jugendfeuerwehr Menden sein 25-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass lud der Vorstand zu einer Feierstunde in der Fahrzeughalle des Löschzuges Mitte ein. Georg Bode, erster Vorsitzender des Fördervereins, begrüßte besonders die Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr, den 1. Beigeordneten der Stadt Sebastian Arlt und einen Teil des ehemaligen Vorstandes.

Im Jahr 1992 wurde der Förderverein unter anderem durch Jürgen Boike, der ebenfalls an der Feier teilnahm, gegründet. Was zu Beginn eine Art Elternfanclub war, bildete nach kurzer Zeit den Vorstand des Fördervereins der Jugendfeuerwehr Menden. Heute verkauft der Förderverein an den Tagen der offenen Tür der verschiedenen Löschzüge und –gruppen der Stadt Menden Süßigkeiten, Spielzeug sowie Rauchmelder, der Erlös geht zu 100% an die Jugendlichen. Neben den Uniformen und der Einrichtung des Jugendfeuerwehrraumes ermöglicht der Förderverein auch die jährlichen Ferienfreizeiten. In diesem Jahr unterstützte er die Fahrt nach Bayrischzell indem er einen großen Teil der Kosten übernahm.