Jahresdienstbesprechung Löschzug Mitte

Die diesjährige Jahresdienstbesprechung des Löschzuges Menden-Mitte fand erneut im Ratssaal der Stadt Menden statt.

Am 12. Januar trafen sich die Kameraden der Einsatz- und Ehrenabteilung, des Spielmannszuges und der Jugendfeuerwehr.

Zugführer Lars Sauer und sein Stellvertreter Albert Lipsch ließen das vergangene Jahr Revue passieren.

Der Löschzug wurde im Jahr 2018 zu 55 Einsätzen alarmiert. Der sicherlich Größte im letzten Jahr war der Brand am Anfang des Jahres bei Firma O+A-Line in der Horlecke, aber auch der Einsatz bei Friedericke forderte die Kameraden.

Zusätzlich wurden wieder unzählige Stunden in die Ausbildung investiert. Dies betrifft nicht nur die Kameraden, die innerhalb eines Lehrganges oder Seminars etwas Neues gelernt haben, sondern auch alle Kameraden, die ihre Zeit investiert haben, um neuen Feuerwehrleuten unser „Handwerk“ beizubringen.

Auch die Sonderausbildungen und -dienste nahmen wieder viel Zeit in Anspruch. Atemschutz-, Maschinisten- und technische Hilfe Ausbildung wird zusätzlich von den Kameraden betrieben, um auch hier die Einsatzfähigkeit aufrecht erhalten zu können, denn Feuerwehr ist mehr als nur löschen.

Wehrleitung und Zugführung bedankten sich für ein tolles Jahr 2018 und wünschten sich ein ebenso gutes Jahr 2019, erfreulicherweise mit vier neuen Kameraden im Löschzug Mitte.

Neues Fahrzeug für den Löschzug Mitte

Im Dezember 2018 wurde, nach 18 Monaten Planungs- und Bauzeit, das neue Fahrzeug an den Löschzug Mitte der Feuerwehr Menden ausgeliefert.

Am 12. Januar 2019 wurde das Fahrzeug nun offiziell an den Löschzug Mitte übergeben und somit auch offiziell in den Dienst der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Menden gestellt.

Die Übergabe des symbolischen Schlüssel an den Löschzugführer Lars Sauer sowie die Segnung des Fahrzeuges durch Diakon Manfred Seithe bildeten den Höhepunkt der Feier, zu der neben den Kameraden der Feuerwehr auch die Vertreter aus Rat und Verwaltung eingeladen waren.

Anschließend wurde das Fahrzeug von allen Anwesenden begutachtet.

Das LF20 (Löschgruppenfahrzeug mit 2000l Wassertank) ersetzt den ehemaligen sogenannten Erstausrücker im Brandfall, ein 27 Jahre altes Fahrzeug, dass den Kameraden bis zum Schluss gute Dienste geleistet hat und nun in den wohlverdienten Ruhestand geht.

Das neue Fahrzeug, ein MAN TGM mit einem Varus-Aufbau der Firma Schlingmann wurde bereits im Sommer 2017 ausgeschrieben. Seitdem hat ein Team aus haupt- und ehrenamtlichen Kameraden an der Planung des Fahrzeuges gearbeitet, um es an die Bedürfnisse und den Bedarf der Feuerwehr Menden und hier speziell natürlich des Löschzuges Mitte anzupassen.

So wurde die Beladung um ein Sprungpolster, eine Rettungssäge und ein Waldbrandbekämpfungsset ergänzt. Die Leiterentnahme ist inzwischen ergonomisch gelöst, zur Entnahme muss das Dach nicht mehr bestiegen werden.

Der Varus-Aufbau zeichnet sich neben ergonomischen Gesichtspunkten vornehmlich durch den erhöhten Schutz der Mannschaft aus. Der Mannschaftsraum verfügt nun über Drei-Punkt-Gurte für jeden Insassen, das Platzangebot ist deutlich erhöht was eine Ausrüstung mit Atemschutz während der Anfahrt deutlich vereinfacht. Die neue und verbesserte Ausleuchtung des Fahrzeuges sorgt für mehr Sicherheit im Einsatz.

Die Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges Mitte sind begeistert vom neuen Fahrzeug, haben es bereits ausgiebig getestet und für gut befunden.

An dieser Stelle bedankt sich die Feuerwehr Menden nochmal herzlich für die zusätzlichen Stunden, die das Planungsteam investiert hat, sowie bei Rat und Verwaltung der Stadt Menden für die gute Zusammenarbeit.

Personenzug kollidiert im Hönnetal mit umgestürzten Baum

Am Montagmorgen kollidierte ein Zug der Deutschen Bahn auf der Strecke zwischen Menden und Balve mit einem umgestürzten Baum. Der Zugführer führte daraufhin eine Gefahrenbremsung durch, wodurch der Personenzug etwa in Höhe des Kalkwerkes in Oberrödinghausen auf freier Strecke zum Stillstand kam. Die Feuerwehr Menden konnte die Strecke zwar über das Werkgelände des Kalkwerkes erreichen, musste aber die letzten 200 Meter zu Fuß zum Standort des Zuges zurücklegen. Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich 6 Fahrgäste und der Zugführer in der Bahn, alle Insassen blieben unverletzt. Nach dem Ausleuchten der Unfallstelle zerkleinerten die Einsatzkräfte den Baum mittels einer Kettensäge und konnten so die Strecke wieder freiräumen. Während der gesamten Maßnahmen verblieben die Fahrgäste im Zug, welcher im Anschluss in den Bahnhof Binolen fuhr, wo er durch Mitarbeiter der Bahn inspiziert werden sollte.

Baum stürzt auf PKW

Am Sonntagvormittag stürzte im Ortsteil Lahrfeld ein Baum auf die Beethovenstraße. Der Baum beschädigte einen Zaun und blieb quer über der Straße auf einem geparkten PKW liegen. Die hinzugerufene Feuerwehr Menden zerteilte den Baum mittels einer Kettensäge und räumte die Straße wieder frei. Verletzt wurde niemand.

Angebranntes Essen sorgt für Feuerwehreinsatz

Angebranntes Essen auf einem Herd löste am Montagvormittag einen Einsatz der Feuerwehr Menden aus.

Gegen 10 Uhr wurden die Wachabteilung der Feuer- und Rettungswache sowie die Löschgruppen Bösperde und Schwitten der Freiwilligen Feuerwehr in den Ortsteil Schwitten alarmiert. In einem Mehrfamilienhaus hatten Rauchmelder angeschlagen, aufmerksamen Nachbarn fiel zudem Brandgeruch auf. Die Feuerwehr öffnete die verschlossene Wohnungstür und konnte schnell Entwarnung geben: Auf dem Herd war Essen angebrannt, größerer Schaden entstand glücklicherweise nicht. Die 30 Einsatzkräfte lüfteten die Wohnung und konnten nach knapp einer Stunde wieder in ihre Standorte einrücken.