Datum: 13. Januar 2018 um 5:59 Uhr
Alarmierungsart: Meldeempfänger & Sirene
Einsatzart: Feuer 3 (F3)
Einsatzort: Horlecke, Menden-Mitte
Einheiten und Fahrzeuge:
- Einsatzführungsdienst: B-Dienst
- Hauptamtliche Wache: HLF20-01, DLK23-01, RW-01, TLF4000-01, GW-G-01
- LZ Mitte: 01-ELW1-01, 01-HLF10-01, 01-LF20-01 a.D., 01-MZF-01, 01-TLF4000-01
- LG Lendringsen: 02-LF10-01 (a.D.), 02-LF20-01, 02-LF20-01 a.D., 02-MTF-01 a.D.
- LG Oesbern: 02-MLF-01, 02-MTF-02 a.D.
- Rettungsdienst Menden: RTW-01
- 02-ELW1-01 (a.D.), KDOW-03, PKW-01, PKW-02
Weitere Kräfte: Kreisbrandmeister, LG Lendringsen, LG Oesbern, LZ Mitte, LZ Wache, Polizei, Pressestelle FW Menden, Rettungsdienst Menden, Sonderfahrzeuge Wache
Einsatzbericht:
Gegen kurz vor 6 Uhr am frühen Samstagmorgen riefen Meldeempfänger und Sirenen den Löschzug der hauptamtlichen Feuer- und Rettungswache Menden sowie den Löschzug Menden-Mitte in das Industriegebiet Horlecke. Der Leitstelle waren Feuer und Rauch, die aus den Gebäuden eines Produktionsbetriebes schlagen sollten, gemeldet worden. Das Ausmaß des Feuers zeigte sich den anrückenden Kräften schon auf der Anfahrt: Rauch und Flammen schlugen weit sichtbar aus den Dächern der Betriebshallen.
Umgehend wurden umfangreiche Brandbekämpfungsmaßnahmen eingeleitet sowie der Löschzug Süd mit den Einheiten Lendringsen und Oesbern in den Bereitstellungsraum an der Feuerwache nachalarmiert. Der massive Löscheinsatz schützte zum einen die benachbarten Wohn- und Industriegebäude, zum anderen bewirkte er ein schnelles Eindämmen des Brandes. Dadurch konnte die Schadensausbreitung auf einen Bereich der Produktionshallen begrenzt werden.
Mit Wasserwerfer, über die Drehleiter sowie mehrere Atemschutztrupps im Innenbereich des Unternehmens konnte das Feuer begrenzt und anschließend gelöscht werden. Probleme bereiteten den Einsatzkräften anschließend versteckte Glut- und Brandnester im Dachbereich des Gebäudes: Insbesondere in den Zwischendecken hatte sich der Brand ausgebreitet und konnte nur schwer gelöscht werden. Teile des Daches mussten daher mit einer Säge geöffnet werden. Ein Teil des Hallendachs stürzte zudem im Laufe des Einsatzes ein.
Rund 80 Kräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei waren knapp 7,5 Stunden im Einsatz, bis abschließend „Feuer aus“ gegeben und die Einsatzstelle an die Verantwortlichen des Unternehmens übergeben werden konnte. Die Horlecke musste für die Dauer des Einsatzes komplett gesperrt werden, verletzt wurde glücklicherweise niemand.