von Fabian Kreutz | Jan. 5, 2021 | Einsatzberichte
Der Aufmerksamkeit einer Nachbarin und dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr-Einsatzkräfte aus Bösperde, Schwitten und des Löschzuges Wache ist es zu verdanken, dass ein Brand am Dienstagvormittag glimpflich endete und keine großen Schäden verursachte. Aufgeschreckt durch Brandgeruch aus ihrer Nachbarwohnung alarmierte die Frau die Rettungskräfte und meldete den Brand in dem Mehrparteienhaus an der Fröndenberger Straße.
Da unklar war, ob sich noch Personen in der Brandwohnung aufhielten, wurde die Wohnungstür gewaltsam geöffnet und die Wohnung durchsucht. Glücklicherweise waren die Bewohner nicht in der Wohnung, sodass sich die Tätigkeiten der Angriffstrupps auf das schnelle Ablöschen eines kleinen Brandes und das Lüften der Wohnung beschränken konnten. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand, die Fröndenberger Straße war für rund eine Stunde in Höhe der Kreuzung zur Bahnhofstraße in Bösperde voll gesperrt.
von Christopher Reimann | Dez. 11, 2020 | Einsatzberichte
Am Freitagnachmittag wurde die Feuerwehr Menden gegen 15:30 Uhr zu einem Dachstuhlbrand an der Fröndenberger Straße gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen bereits Flammen aus der Dachgeschosswohnung eines Wohn- und Geschäftshauses. Zeugen wiesen die Feuerwehr daraufhin, dass sich in der Wohnung noch eine Person aufhalten solle, daher wurde umgehend die Menschenrettung und Brandbekämpfung im Innen- und Außenangriff eingeleitet. Auch die Drehleiter der Feuerwehr Menden sowie später eine zusätzliche Drehleiter der Feuerwehr Hemer kamen hierbei zum Einsatz.
Die Person konnte im Verlauf des Einsatzes nur noch tot aus dem Gebäude geborgen werden.
Gerade zu Beginn des Einsatzes kam es zu einer starken Rauchentwicklung, auf Grund der herrschenden Wetterlage zog der Rauch nicht gen Himmel, sondern breitete sich bodennah entlang der Hönne Richtung Norden aus. Zum Schutz der Anwohner wurden diese mittels Lautsprecherdurchsagen, über die Warnapp NINA und die sozialen Medien dazu aufgefordert ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Warnung konnte etwa gegen 17 Uhr wieder aufgehoben werden.
Die mehr als 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr Menden brachten den Brand schnell unter Kontrolle. Die Suche nach Glutnestern und Nachlöscharbeiten werden die eingesetzten Kräfte noch etwa bis 20 Uhr beschäftigen.
Im Einsatz waren die hauptamtliche Wache, der Löschzug Mitte sowie die Löschgruppen Schwitten und Bösperde. Der Rettungsdienst war mit mehreren Fahrzeugen und einem Notarzt vor Ort.
Die Brandursache ist noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann bislang nicht beziffert werden.
von Stefan Deitel | Sep. 16, 2020 | Einsatzberichte
Am heutigen Mittag gegen viertel nach Eins wurde von Mitarbeitern eines Industriebetriebes im Gewerbepark Hämmer-Riekenbrauck der Brand im Dachbereich des Betriebsgebäudes gemeldet. Glücklicherweise waren alle Mitarbeiter bereits in Sicherheit, verletzte Personen gab es daher nicht.
Bereits auf der Anfahrt war eine massive Rauchentwicklung zu sehen, sodass zusätzlich zu den sofort alarmierten Einheiten der hauptamtlichen Wache, der Löschgruppen Bösperde und Halingen auch die Löschgruppe Schwitten sowie der Löschzug Mitte und eine Drehleiter aus Iserlohn gerufen wurde. Die Löschgruppen Lendringsen und Oesbern, die gemeinsam den Löschzug Süd bilden, besetzten in dieser Zeit die Feuer- und Rettungswache und unterstützten die Brandbekämpfung mit einem Fahrzeug vor Ort.
Vor Ort wurde die Brandbekämpfung über die Drehleiter im Aussenangriff und auch im Innenangriff durch mehrere Atemschutztrupps durchgeführt, dabei galt es zu verhindern, dass sich der Brand über die Isolierung der Hallenwand und -decke ausbreitet. Dies zeigte sehr schnell Wirkung, die Rauchentwicklung lies deutlich nach, der Brand war schnell unter Kontrolle.
Da auf dem Dach der Firma zahlreiche Photovoltaikmodule verbaut sind, mussten die Trupps sehr vorsichtig vorgehen, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Module noch stromführend sind.
Ebenfalls über die Drehleiter wurden dann noch Nachlöscharbeiten durchgeführt, bevor „Feuer aus“ gemeldet werden konnte.
Die Feuerwehr Menden war mit ca. 90 Kräften für drei Stunden im Einsatz.
von Christopher Reimann | Feb. 12, 2020 | Einsatzberichte
Am späten Donnerstagabend wurde der Leitstelle eine brennende Galvanik an der Max-Eyth-Straße gemeldet, auf Grund des Gefahrenpotenzials eines solchen Betriebes wurden zahlreiche Einsatzkräfte, unter anderem mittels Sirene, alarmiert. Vor Ort konnte dann schnell Entwarnung gegeben werden: Die eigentlichen Galvanikbecken waren nicht betroffen. Im Bereich einer Produktionslinie brannte eine Abzuganlage. Mit zwei Trupps unter Atemschutz hatte die Feuerwehr die Lage schnell unter Kontrolle.
Ein Mitarbeiter wurde durch den Rettungsdienst versorgt und vorsorglich für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus verbracht. Nach gut einer Stunde konnten die Einheiten wieder einrücken.
Für Betriebe mit einem erhöhten Gefahrenpotenzial, wie es z.B. eine große Galvanik ist, hinterlegt die Feuerwehr im Vorfeld eine Sonder-Alarm- und Ausrückeordnung. In dieser wird festgelegt, dass zusätzliches Material und Personal benötigt wird, sollte es zu einem Störfall kommen. Im gestrigen Fall bedeutete dies: Einsatz für die örtlich zuständigen Löschzüge Wache und Mitte, zusätzlich kamen Einsatzkräfte der Löschgruppen Schwitten und Bösperde hinzu – in Summe etwas mehr als 70 Feuerwehrleute.
von Christopher Reimann | Feb. 9, 2020 | Einsatzberichte
Einsatzkarte Sturm „Sabine“
Von Sonntagmorgen bis Montagabend bearbeitete die Feuerwehr Menden insgesamt 43 Einsätze, davon 6 Brand- und 37 Sturmeinsätze. Zum Höhepunkt die Orkantiefs „Sabine“ hatte die Feuerwehr Menden alle Gerätehäuser besetzt, 135 Einsatzkräfte standen für zu erwartende Einsätze bereit. Größere Schäden blieben glücklicherweise aus.
Die Wetterdienste hatten bereits seit einigen Tagen vor einem möglichen Orkantief für Sonntag, den 09.02.2020, gewarnt. Ab dem Nachmittag sollten demnach bis ins Flachland orkanartige Böen möglich sein, das stürmische Wetter sollte auch noch die kommenden Tage anhalten.
Tatsächlich ließ der erste Einsatz nicht lange auf sich warten: Bereits um 9:23 Uhr stürzte der erste Baum auf eine Straße und musste durch die Feuerwehr beseitigt werden. Bis zum Nachmittag folgten noch mehrere wetterbedingte Einsätze sowie ein Containerbrand und die Auslösung einer Brandmeldeanlage, welche sich als Fehlalarm entpuppte.
Gegen 17 Uhr veranlasste die Wehrführung Stadtalarm zur Besetzung der ehrenamtlichen Gerätehäuser im Stadtgebiet. Zuvor wurde ein Meldekopf an der zentralen Feuer- und Rettungswache eingerichtet. Die bei der Kreisleitstelle aufgenommenen Einsätze wurden nach Menden übermittelt, dort priorisiert und freien Einheiten zugeordnet. Dieses System hatte sich bereits bei den letzten großen Flächenlagen bewährt und sorgt für eine Entlastung der Leitstelle in Lüdenscheid.
Neben zahlreichen sturmbedingten Einsätzen wurde gegen 20:30 Uhr ein Kaminbrand in Oesbern gemeldet. Dank der Einsatzbereitschaft war die Löschgruppe Oesbern bereits nach wenigen Minuten vor Ort und hatte die Lage zusammen mit dem Löschzug der Wache schnell unter Kontrolle.
Gegen 23 Uhr waren die meisten Einsätze abgearbeitet, sodass die Zahl der Einsatzkräfte heruntergefahren wurde. Um 1 Uhr wurde wieder auf Normalbetrieb umgestellt und die Bereitschaft der ehrenamtlichen Einheiten aufgehoben.
Den gesamten Montag war die Feuerwehr noch mit kleineren Einsatzstellen beschäftigt.
Insgesamt richtete „Sabine“ keine größeren Schäden an, in den meisten Fällen handelte es sich um umgestürzte Bäume oder lose Gegenstände. Das Einsatzaufkommen mit 37 Sturmeinsätzen fiel, im Vergleich zum letzten großen Sturm „Friedericke“ im Januar 2018 mit 140 Einsätzen, eher gering aus.
Die Einsätze zwischen Sonntagmorgen und Montagabend:
37x Sturmeinsatz
3x Brandmeldeanlage (Fehlalarm)
1x Containerbrand
1x Kaminbrand
1x Gelöschter Brand (Essen auf Herd)