Zwei verletzte Personen bei Verkehrsunfall

Auf der B7 in Brockhausen ereignete sich heute ein schwerer Verkehrsunfall. Ausgehend einer Linkskurve kam ein Fahrzeug von der Fahrbahn ab und überschlug sich mehrfach, bevor es auf dem Feld zum liegen kam.

Der Fahrer des Wagens konnte sich selbstständig aus dem Fahrzeug befreien, die Beifahrerin war noch im Fahrzeug und konnte dieses nicht selbstständig verlassen.

Aufgrund des vermuteten Unfallhergangs entschloss sich der Notarzt, die Verletzte aus dem Fahrzeug mittels hydraulischem Rettungsgerät zu befreien.

Da das Fahrzeug stark deformiert war und auf dem Dach zum liegen kam, entschieden sich die Kameraden vor Ort, die Hecköffnung des Fahrzeuges zu vergrößern und dann mittels eines Spine-Boards eine patientenschonende Rettung durchführen zu können.

Die mitalarmierten freiwilligen Kräfte aus Bösperde und Schwitten stellten derweil den Brandschutz sicher und halfen bei der Vollsperrung der B7, um den angeforderten Rettungshubschrauber aus Bochum eine sichere Landung zu ermöglichen.

Die Patientin wurde nach der Befreiung aus dem PKW mit schweren Verletzungen an den Hubschrauber übergeben und in eine Unfallklink geflogen.

Der PKW wurde geborgen und die Feuerwehr konnte ihren Einsatz beenden.

Die Straße war für die Rettungsmaßnahmen, die Hubschrauberlandung und die anschließende Unfallaufnahme ca. zwei Stunden gesperrt.

Im Einsatz waren 40 Kräfte der Feuerwehr Menden.

Feuerwehr Menden unterstützt bei Waldbrand in Altena

Am Donnerstagnachmittag brach in Altena erneut ein großer Waldbrand aus. Auf einer Fläche von etwa zwei Fussballfeldern fraßen sich die Flammen durch Bäume und Buschwerk. Die örtliche Einsatzleitung forderte schnell Unterstützung aus Nachbargemeinden an, da eine aufwendige Wasserversorgung installiert werden musste. Über mehrere Kilometer wurden Schläuche verlegt und wo das nicht reichte mussten Tanklöschfahrzeuge mit einem Pendelverkehr die Versorgung aufrechterhalten. Ebenfalls sehr kräftezehrend stellten sich die eigentlichen Löschmaßnahmen da: Die betroffene Fläche befand sich in einem steilen Hang. Bei den derzeitigen Temperaturen mussten die Einsatzkräfte daher zügig ausgetauscht werden. Gegen 20:30 Uhr wurden daher mehrere Einheiten der Feuerwehr Menden alarmiert, um sich auf den Weg nach Altena zu machen. Um kurz nach neun rollten dann 6 Fahrzeuge mit 44 Feuerwehrleuten vom Hof der Feuerwache am Ziegelbrand.

Vor Ort übernahmen die Mendener einen Einsatzabschnitt mitten im Brandgebiet. Am Ende eines 1,5 km langen Waldweges mussten die ganze Nacht über Glutnester und teilweise auch wieder brennende Bäume und Büsche abgelöscht werden. Auf Grund der schwierigen Topografie und der Dunkelheit konnte dies fast nur ausschließlich von dem Waldweg aus geschehen. Ein Einsatz unmittelbar im Hang wäre zu gefährlich gewesen. Nach der Ablösung konnten die völlig erschöpften Feuerwehrleute aus Halingen, Oesbern, Bösperde und Mitte gegen 05:30 Uhr wieder den Heimweg antreten.

Stand 27.07.18; 15 Uhr: Der Einsatz in Altena läuft derweil weiter, mittlerweile unterstützen Kräfte aus dem gesamten Märkischen Kreis sowie den benachbarten Kreisgebieten. Blindgänger im Waldboden, welche wegen der großen Hitze nun explodieren können, erschweren die Löschmaßnahem zusätzlich.