Feuerwehr rettet Bewohnerin aus brennendem Gebäude

Am Montagabend meldeten Anwohner einen Brand in einem Gebäude am Dreischer Kamp im Ortsteil Schwitten. Bereits von weitem konnten die auf der Anfahrt befindlichen Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung wahrnehmen. Beim Eintreffen schlugen Flammen aus einem Fenster des Einfamilienhauses. Anwohner gaben an, dass sich noch zwei Personen und ein Hund in dem Gebäude aufhalten sollen. Durch mehrere Zugänge setzte die Feuerwehr Menden daher gleich fünf Atemschutztrupps zur Personensuche ein, zeitgleich wurde auch ein Löschangriff eingeleitet. In dem vollständig verqualmten Gebäude konnte schließlich eine Person im Bereich des Kellers aufgefunden und ins Freie gebracht werden. Mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung wurde sie in ein Krankenhaus eingeliefert.

Während der Personensuche stürzte ein Feuerwehrmann von dem Dach einer Garage und verletzte sich dabei am Arm. Er und sein Truppmitglied wurden ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert, dieses konnten beide, nach ambulanter Behandlung, am gleichen Abend wieder verlassen.

Die weitere Personensuche verlief ohne Ergebnis, auch nachdem der Rauch abgezogen war konnte keine weitere Person im Gebäude gefunden werden. Der vermisste Hund war indes von selbst ins Freie geflüchtet und kam unverletzt zur weiteren Betreuung bei Nachbarn unter.

Noch während der Suche nach versteckten Brandnestern bildeten sich im Dachbereich erneut Flammen, sodass die Brandbekämpfung von außen und innen wieder aufgenommen werden musste. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich schwierig, da sich das Feuer in die Zwischendecken gefressen hatte. Diese mussten mühsam, teils unter dem Einsatz von Kettensägen, geöffnet werden, um an die Glutnester zu gelangen. Gegen Mitternacht konnte ein Großteil der Kräfte die Einsatzstelle verlassen, eine Brandwache verblieb bis zum Morgen.

Rund 90 Einsatzkräfte der Löschzüge Nord (Schwitten, Bösperde und Halingen) und Mitte sowie des Rettungsdienstes befanden sich in Schwitten im Einsatz. Die nächtliche Brandwache übernahm die Löschgruppe Oesbern.
Die hauptamtliche Wache befand sich zum Zeitpunkt der Alarmierung, um 18:44 Uhr bereits in einem Einsatz in Lendringsen. Ersten Meldungen nach sollte hier ein Gleitschirmflieger in einer Hochspannungsleitung hängen. Dieser Einsatz entpuppte sich als Fehlalarm.

Während des laufenden Einsatzes in Schwitten löste zudem gegen 22:18 Uhr die Brandmeldeanlage eines Betriebes auf Platte-Heide aus. Die hauptamtliche Wache, freie Kräfte des Löschzuges Mitte und die Löschgruppen Lendringsen löschten hier eine brennende Heizungsanlage. Dazu musste diese teilweise demontiert werden. Ein größerer Schaden blieb aus, verletzt wurde niemand.

Feuerwehr Menden unterstützt bei Großbrand in Iserlohn

Am Sonntagabend brach in Iserlohn ein Großbrand in einem Galvanikbetrieb aus. Innerhalb kürzester Zeit erhöhte die Einsatzleitung das Stichwort von FEUER1 auf FEUER4, in Iserlohn bedeutet das Stadtalarm. Neben den Einsatzkräften aus Iserlohn wurden auch Einheiten aus Altena, Hemer und Menden angefordert. Der Löschzug Menden-Nord (Halingen, Schwitten und Bösperde) sowie ein Fahrzeug des Löschzuges Mitte brachen daraufhin mit 40 Feuerwehrleuten und sieben Fahrzeugen Richtung Iserlohn auf.

Ein Tanklöschfahrzeug unterstützte zunächst bei der Löschwasserversorgung, die übrigen Mendener Kräfte verblieben vorerst in einem Bereitstellungsraum. Im Laufe der Nacht lösten sie dann nach und nach Iserlohner Einsatzkräfte aus dem Einsatz heraus und übernahmen fortan Teile der Löschwasserversorgung sowie einen Abschnitt der Brandbekämpfung. Erst gegen 05:30 Uhr am Montagmorgen konnte die Mendener Feuerwehr ihren Einsatz beenden.

Bilder: Feuerwehr Iserlohn

Waldbrand in Altena

Seit Dienstagnachmittag steht in Altena am Hegenscheid ein Waldgebiet in Brand. Die gesamte Feuerwehr Altena sowie Einsatzkräfte der umliegenden Städte befanden sich im Einsatz. Da schnell klar wurde, dass sich die Brandbekämpfung der 10.000 Quadratmeter großen Fläche lange hinziehen würde, wurden gegen 22:15 Uhr auch Einheiten der Feuerwehr Menden alarmiert. Um 22:45 machten sich mehr als 40 Feuerwehrleute mit sechs Fahrzeugen aus den Standorten Halingen, Lendringsen sowie Mitte auf den Weg in die Burgstadt.

In der Nacht wurde die Brandbekämpfung auf die nötigsten Maßnahmen beschränkt, da der Einsatz im unwegsamen und steilen Gelände zu gefährlich war. Die Mendener übernahmen die Brandwache und führten bis zum Mittwochmorgen immer wieder Nachlöscharbeiten durch. Gegen 9 Uhr ging es für die Mendener Einsatzkräfte wieder zurück in die Heimat.

Der Einsatz in Altena läuft derzeit weiter.