Bauernhofbrand in Balve

Die Feuerwehr Menden unterstützte die Feuerwehr Balve bei einem Bauernhofbrand. Da die Löschwasserversorgung knapp war, wurde ein Tanklöschfahrzeug (4000L Wassertank) der Feuerwache Menden im Pendelverkehr eingesetzt.

Text Feuerwehr Balve:

12.10.2018 – Einsatz 57 – F2 – entwickelter Gebäudebrand

Heute Morgen gegen 01:40 Uhr wurde die Feuerwehr Balve zu einem entwickelten Brand in Binolen alarmiert. Dort ist es auf einem leerstehenden Bauernhof zu einem Großbrand gekommen.

Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Hauptgebäude in Vollbrand.

Die Löschwasserversorgung stellte sich zu Anfang als Problem dar. Auf Grund der Trockenheit in den vergangenen Monaten konnte kein Wasser aus der Hönne entnommen werden. Daher wurde eine Wasserleitung von einer in der Nähe stehenden Kläranlage zur Einsatzstelle aufgebaut um von dort Außenangriffe zu starten.

Des Weiteren wurden in Volkringhausen und Eisborn Wasserentnahmestellen über Hydranten aufgebaut. Diese wurden genutzt um einen Pendelverkehr für die Tanklöschfahrzeuge sicher zu stellen.

Das Feuer wurde über mehrere Außenangriffe und dem Wenderohr der Drehleiter bekämpft. Innenangriffe waren nicht möglich, da das Dach des Gebäudes eingestürzt war und ein sicherer Zugang zum Inneren des Gebäude nicht mehr gegeben war.

Nach zirka 1,5 Stunden war das Feuer unter Kontrolle, sodass mit intensiven Nachlöscharbeiten begonnen wurde.

Die B515 wurde bis zirka 07:00 Uhr weiträumig abgesperrt, sodass die Verkehrsteilnehmer einen Umweg über Asbeck und den Hochsauerlandkreis fahren mussten.

Nach und nach konnten ein Teil der Einsatzkräfte wieder einrücken. Für die letzten Nachlöscharbeiten verblieben noch der Einsatzleitwagen und die Drehleiter der Löschgruppe Stadtmitte sowie drei Fahrzeuge aus dem Löschzug 3 am Einsatzort. Für den Transport der verbrauchten Materialien wurde anschließend noch der GW-Logistik aus Garbeck alarmiert.

Die letzten Einsatzkräfte haben um 12:00 Uhr die Einsatzstelle verlassen und sind in Ihre Gerätehäuser eingerückt.

Im Einsatz waren alle Einheiten der Feuerwehr Balve. Zusätzlich wurden überörtlich Tanklöschfahrzeuge von den Feuerwehren Menden, Hemer und Neuenrade alarmiert.

Außerdem waren der Energieversorger zur Stromabschaltung des Gebäudes, die Stadtwerke zur Druckerhöhung in den Wasserleitungen und der Bauhof zur Sperrung der B515 vor Ort.

Brennende Heizungsanlage in einem Industriebetrieb

Um 22:18 Uhr löste die Brandmeldeanlage eines Betriebes im Ortsteil Platte-Heide aus. Aufgrund eines bereits laufenden Einsatzes in Schwitten rückten zunächst teile der hauptamtlichen Wache sowie freie Kräfte des Löschzuges Mitte aus. Vor Ort stellte sich heraus, dass es in einer Heizungsanlage zum einem Brand gekommen war. Während die Brandbekämpfung eingeleitet wurde, ließ der Einsatzleiter die Löschgruppe Lendringsen nachalarmieren.

Erst nachdem Teile der Anlage demontiert waren, konnte der Brand gelöscht werden. Ein größerer Schaden blieb aus, verletzt wurde niemand.

Feuerwehr rettet Bewohnerin aus brennendem Gebäude

Am Montagabend meldeten Anwohner einen Brand in einem Gebäude am Dreischer Kamp im Ortsteil Schwitten. Bereits von weitem konnten die auf der Anfahrt befindlichen Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung wahrnehmen. Beim Eintreffen schlugen Flammen aus einem Fenster des Einfamilienhauses. Anwohner gaben an, dass sich noch zwei Personen und ein Hund in dem Gebäude aufhalten sollen. Durch mehrere Zugänge setzte die Feuerwehr Menden daher gleich fünf Atemschutztrupps zur Personensuche ein, zeitgleich wurde auch ein Löschangriff eingeleitet. In dem vollständig verqualmten Gebäude konnte schließlich eine Person im Bereich des Kellers aufgefunden und ins Freie gebracht werden. Mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung wurde sie in ein Krankenhaus eingeliefert.

Während der Personensuche stürzte ein Feuerwehrmann von dem Dach einer Garage und verletzte sich dabei am Arm. Er und sein Truppmitglied wurden ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert, dieses konnten beide, nach ambulanter Behandlung, am gleichen Abend wieder verlassen.

Die weitere Personensuche verlief ohne Ergebnis, auch nachdem der Rauch abgezogen war konnte keine weitere Person im Gebäude gefunden werden. Der vermisste Hund war indes von selbst ins Freie geflüchtet und kam unverletzt zur weiteren Betreuung bei Nachbarn unter.

Noch während der Suche nach versteckten Brandnestern bildeten sich im Dachbereich erneut Flammen, sodass die Brandbekämpfung von außen und innen wieder aufgenommen werden musste. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich schwierig, da sich das Feuer in die Zwischendecken gefressen hatte. Diese mussten mühsam, teils unter dem Einsatz von Kettensägen, geöffnet werden, um an die Glutnester zu gelangen. Gegen Mitternacht konnte ein Großteil der Kräfte die Einsatzstelle verlassen, eine Brandwache verblieb bis zum Morgen.

Rund 90 Einsatzkräfte der Löschzüge Nord (Schwitten, Bösperde und Halingen) und Mitte sowie des Rettungsdienstes befanden sich in Schwitten im Einsatz. Die nächtliche Brandwache übernahm die Löschgruppe Oesbern.
Die hauptamtliche Wache befand sich zum Zeitpunkt der Alarmierung, um 18:44 Uhr bereits in einem Einsatz in Lendringsen. Ersten Meldungen nach sollte hier ein Gleitschirmflieger in einer Hochspannungsleitung hängen. Dieser Einsatz entpuppte sich als Fehlalarm.

Während des laufenden Einsatzes in Schwitten löste zudem gegen 22:18 Uhr die Brandmeldeanlage eines Betriebes auf Platte-Heide aus. Die hauptamtliche Wache, freie Kräfte des Löschzuges Mitte und die Löschgruppen Lendringsen löschten hier eine brennende Heizungsanlage. Dazu musste diese teilweise demontiert werden. Ein größerer Schaden blieb aus, verletzt wurde niemand.

Hubschraubereinsatz in der Nacht

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag rückte der Rettungsdienst der Feuerwehr Menden zu einem medizinischen Notfall nach Lendringsen aus. Der Zustand des Patienten machte den Transport mittels eines Rettungshubschraubers notwendig. Während sich aus Bochum einer der wenigen nachtflugtauglichen Rettungshubschrauber in NRW auf den Weg nach Menden machte, richtete die Feuerwehr einen Landeplatz her.
Vor allem im Landeanflug sind die Hubschrauberpiloten auf gute Sicht angewiesen, Bäume, Stromleitungen oder lose Gegenstände können schnell zur Gefahr werden. Daher leuchtete die Feuerwehr Menden eine geeignete Wiese aus und sicherte diese ab, damit der Hubschrauber gefahrlos landen und starten konnte.

Feuerwehr Menden unterstützt bei Großbrand in Iserlohn

Am Sonntagabend brach in Iserlohn ein Großbrand in einem Galvanikbetrieb aus. Innerhalb kürzester Zeit erhöhte die Einsatzleitung das Stichwort von FEUER1 auf FEUER4, in Iserlohn bedeutet das Stadtalarm. Neben den Einsatzkräften aus Iserlohn wurden auch Einheiten aus Altena, Hemer und Menden angefordert. Der Löschzug Menden-Nord (Halingen, Schwitten und Bösperde) sowie ein Fahrzeug des Löschzuges Mitte brachen daraufhin mit 40 Feuerwehrleuten und sieben Fahrzeugen Richtung Iserlohn auf.

Ein Tanklöschfahrzeug unterstützte zunächst bei der Löschwasserversorgung, die übrigen Mendener Kräfte verblieben vorerst in einem Bereitstellungsraum. Im Laufe der Nacht lösten sie dann nach und nach Iserlohner Einsatzkräfte aus dem Einsatz heraus und übernahmen fortan Teile der Löschwasserversorgung sowie einen Abschnitt der Brandbekämpfung. Erst gegen 05:30 Uhr am Montagmorgen konnte die Mendener Feuerwehr ihren Einsatz beenden.

Bilder: Feuerwehr Iserlohn

PKW Brand Oesberner Weg

Am gestrigen Nachmittag wurde gegen 17:45 Uhr der Löschzug der Feuer- und Rettungswache zu einer ausgelösten Brandmeldeanalge zur Platte Heide alarmiert. Nur wenige Minuten später kam es für den Löschzug Mitte zu einem Paralleleinsatz. Ein Passant meldete einen Fahrzeugbrand am Oesberner Weg.
Unter schwerem Atemschutz löschte der vorgehende Trupp das brennende Fahrzeug. Die ausgelaufenen Flüssigkeiten wurden im weiteren Verlauf mit Ölbindemittel abgestreut.
Wie es zu dem Fahrzeugbrand kam ist unklar. Nach ca. einer Stunde rückten die Kameraden des Löschzuges Mitte wieder ein.
Die ausgelöste Brandmeldeanlage erwies sich als Fehlalarm.