Beförderung nach bestandenem Lehrgang

Der Hauptbrandmeister Rene Hellmund hat mit Bestehen der Laufbahnprüfung zur Laufbahngruppe 2.1 (gehobener feuerwehrtechnischer Dienst) neben seinem Prüfungszeugnis auch die Ernennung zum Brandoberinspektor entgegennehmen dürfen.
Rene hat nach drei Monaten Vorbereitungsdienst und einem Jahr Aufstiegslehrgang u. a. am Institut der Feuerwehr in Münster, anderen Ausbildungseinrichtungen des Landes NRW sowie einigen Feuerwehren, seine Zug- und Verbandsführerausbildung abgeschlossen.

Eingesetzt wird er nun auf der Feuer- und Rettungswache als Einsatzleiter im C- Dienst und im Team Alarm- und Einsatzplanung.

Wir wünschen Rene bei seinen neuen Aufgaben viel Freude und immer eine glückliche Hand.

Christian Boike, René Hellmund und Rainer Kardell

v.l. Christian Boike, René Hellmund und Rainer Kardell

Verabschiedung von Frank Wyczisk in den Ruhestand

Der langjährige stellvertretende Leiter der Feuer- und Rettungswache Frank Wyczisk ist am vergangenen Freitag in den Ruhestand verabschiedet worden.

Wie es bei den Feuerwehren allgemein üblich ist, wurde auch Frank von seinen Kollegen im Blaulichtkorso zur seiner Verabschiedung eskortiert.

Auf der Feuerwache nahmen die Kolleginnen und Kollegen, alte Weggefährten aber auch unser Bürgermeister Roland Schröder und der Feuerschutzdezernent Uwe Siemonsmeier die Gelegenheit wahr, dem zukünftigen Ruheständler für die geleistete Arbeit im Dienst der Mendener Bürgerinnen und Bürger herzlich zu danken.

Der neue Stellvertretende Leiter der Feuer- und Rettungswache Christian Boike zeichnete in seinen Dankesworten die 35jährige Dienstzeit nach, in der der gelernte Maurer den Beruf des Feuerwehrmanns von der Pike auf bis zur heutigen Leitungsfunktion durchlaufen hat und eine Vielzahl von Lehrgängen und Qualifikationen
erlangte.

Die Kolleginnen und Kollegen der Feuer- und Rettungswache wünschen Frank alles Gute und Gesundheit für den (Un-) Ruhestand.

Jahresdienstbesprechung des Löschzuges Süd

Am vergangenen Samstag, den 13.01.2024 trafen sich die Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges Süd, bestehend aus den Löschgruppen Lendringsen und Oesbern, im Feuerwehrgerätehaus in Lendringsen. Neben dem Wehrführer Christian Bongard begrüßte Löschzugführer Ralf Schmale besonders die Kameraden der Ehrenabteilung und der Jugendfeuerwehr.

Gemeinsam blickte man auf das vergangene Jahr zurück, wobei insbesondere das Starkregenereignis im Mai allen in Erinnerung blieb. Insgesamt wurde der Löschzug Süd zu 49 Brand- und Hilfeleistungseinsätzen gerufen und konnte dabei sein breites Einsatzspektrum unter Beweis stellen.

Im vergangenen Jahr hat der Löschzug Süd erfreulicherweise auch Zuwachs bekommen. Die Kochgruppe wurde nach einer personellen Pause wieder ins Leben gerufen und wird durch die neu gegründete Unterstützungseinheit verstärkt.

Wie in den vergangenen Jahren konnten Ralf Schmale, Thomas Büscher und Christian Bongard wieder einige Beförderungen und Ernennungen aussprechen.
So wurde nach dem Ausscheiden von Oliver Graf aus der Gruppenführung der 2. Gruppe Lars Heckmann zum neuen Gruppenführer ernannt.
Außerdem konnten Leon Dammann, Sophia Schmücker, Kevin Jurski, Dieter Stollorcz und Jennifer Laakmann-Grimm neu in die Freiwillige Feuerwehr aufgenommen werden und werden in diesem Jahr ihren Grundlehrgang absolvieren.
Des Weiteren beförderte Christian Bongard Dennis Bald, Jan-Luca Bastek, Christopher Kusnier, Marlon Hoffmann, Peter Schelte, Bastian Sommer und Antonia Grosch zum Oberfeuerwehrmann bzw. zur Oberfeuerwehrfrau.

Im Anschluss an die Dienstbesprechung wurden noch einige gesellige Stunden miteinander verbracht.

Jahresdienstbesprechung des Löschzuges Mitte

Der Ratssaal war gut gefüllt, als die Zugführung des Löschzug Mitte zur Jahresdienstbesprechung 2024 eingeladen hatte. Am 06.01.24 um 17:00 Uhr begrüßte Lars Sauer, Zugführer des Löschzuges, zahlreiche Kameraden aus der Einsatzabteilung, der Unterstützungs- und Ehrenabteilung und der Jugendfeuerwehr.
Neben dem obligatorischen Jahresrückblick auf 2023 war ein wichtiger Punkt der Ausblick auf unser Jubiläum 2024.
Der Löschzug Mitte wird im kommenden Jahr 125 Jahre alt, das ist ein Grund zu feiern. Wir haben uns hierfür eine Menge vorgenommen. Am Samstag beginnen wir mit einer Oldtimerausstellung in der Stadt mit anschließender Ausfahrt. Abends dann begehen wir den Festakt, anschließend wird es eine Party im und am Gerätehaus geben.
Der Sonntag wird wie in den letzten Jahren rund um das Gerätehaus als Tag der offenen Tür angeboten.

Wehrführer Christian Bongard sprach in seinem Grußwort seinen Dank an die Kameraden für die geleisteten Stunden im vergangenen Jahr aus und betonte, dass er weiterhin für die Belange der Feuerwehr, auch gegen Widerstände, einstehen und sich einsetzen wird.

Im letzten Jahr wurde der Löschzug 94 mal alarmiert. Das ist noch immer ein sehr hohes Einsatzaufkommen, aufgrund der Änderung der Alarm- und Ausrückeordnung trotzdem weniger als 2022.

In seinem Resümee zählte Lars Sauer die einzelnen Einsätze auf, wobei sich zeigte, dass wir vielfältige Einsätze zu bewältigen hatten, die die Kameraden jedes Mal aufs Neue fordern. Daher ist die regelmäßige Ausbildung essentiell. Hier werden neben den Einsätzen zahlreiche Stunden geleistet. Dabei geht es nicht immer nur um das klassische Feuer löschen, sondern es werden Sonderausbildungen wie die technische Hilfeausbildung und die Atemschutzausbildung incl. der Belastungsübungen in der Atemschutzstrecke, die Maschinistenausbildung und die Fahrerausbildung sowie auch die Leistungsgruppe angeboten und entsprechend besucht.

Sechs „neue“ Kameraden konnten im vergangenen Jahr mit sehr vielen zusätzlichen Stunden erfolgreich die Grundausbildung mit zahlreichen Modulen wie Funk- oder Atemschutzausbildung abschließen und können damit jetzt in den Einsätzen voll eingesetzt werden.

Weitere Lehrgänge wurden auf Kreisebene und beim IDF (Institut der Feuerwehr) erfolgreich besucht.

Zu erwähnen sind die Kameraden und Kameradinnen, die sich zusätzlich um das Gerätehaus kümmern, die Außenanlagen pflegen und die Festpunkte für die Ölsperre prüfen und gegebenenfalls neu setzen, die sich nach den Übungsdiensten und während der Einsätze um das leibliche Wohl kümmern.

Sicherheitstipps der Feuerwehr zum Jahreswechsel

Berlin – Brennende Balkone, Wohnungen oder gar Häuser, Rettungsdiensteinsätze und Unfälle: Einer Million Feuerwehrangehörigen in Deutschland steht zu Silvester die arbeitsreichste Nacht des Jahres bevor. Häufig werden Verletzungen und Brände durch den unachtsamen Umgang mit Feuerwerkskörpern verursacht. Nicht geprüfte Knallkörper, illegal eingeführt oder auch selbst gebastelt, stellen eine besondere Gefahr dar. Vor allem Minderjährige sind von Feuerwerkskörpern fasziniert. Erwachsene sollten daher mit ihren Kindern über die Gefahren reden. Wer umsichtig und verantwortungsvoll mit Böllern umgeht, kann als Vorbild so manche schwere Verletzung verhindern.

Der Deutsche Feuerwehrverband gibt folgende acht Tipps für eine möglichst sichere Silvesterfeier:

  1. Feuerwerkskörper und Raketen sind „Sprengstoff“. Lassen Sie Jugendliche unter 18 Jahren nicht damit hantieren.
  2. Beachten Sie unbedingt die Gebrauchshinweise der Hersteller. Mit wenigen Ausnahmen ist eine Verwendung von Feuerwerk in geschlossenen Räumen verboten.
  3. Zünden Sie Feuerwerkskörper nur dort, wo dies auch erlaubt ist. Das Abbrennen der Böller in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen ist untersagt. Dieses Verbot gilt auch für Fachwerk- und Reetdachhäuser. Beachten Sie örtliche Regelungen!
  4. Nehmen Sie nach dem Anzünden einen ausreichenden Sicherheitsabstand ein. Werfen Sie Feuerwerkskörper und Raketen nicht blindlings weg – und zielen Sie niemals auf Menschen. Zünden Sie nicht gezündete Feuerwerkskörper (Blindgänger) niemals noch einmal.
  5. Stellen Sie auf keinen Fall Feuerwerkskörper selbst her oder erwerben illegal vertriebenes Feuerwerk. Hierbei kann es zu schwersten Verletzungen kommen!
  6. Bewahren Sie Feuerwerkskörper so auf, dass keine Selbstentzündung möglich ist. Tragen Sie Feuerwerk niemals am Körper, etwa in Jacken- oder Hosentaschen.
  7. Schützen Sie Ihre Wohnung in der Silvesternacht vor Brandgefahren. Entfernen Sie Möbel, Hausrat und andere brennbare Gegenstände von Balkonen und Terrassen. Halten Sie Fenster und Türen geschlossen.
  8. Wählen Sie bei einem Brand oder Unfall sofort den Notruf 112. Nur eine schnelle Meldung bietet Gewähr für effektive Hilfe.

Die Feuerwehren wünschen den Menschen in Deutschland einen unfallfreien Jahreswechsel.

Quelle: Deutscher Feuerwehrverband

Bundesweiter Warntag am 14.09.2023

Quelle: Märkischer Kreis

Test für die Sicherheit: Warntag am 14. September

Großbrände, Unwetterereignisse oder eine Bombenentschärfung: Im Ernstfall muss die Bevölkerung rechtzeitig über Gefahren informiert werden, damit sie gewarnt ist und Vorbereitung treffen kann. Daher ist die Warnung der Bevölkerung ein wichtiger Baustein im System der Gefahrenabwehr und zur Stärkung der Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung. Hierzu müssen die Warnmittel flächendeckend funktionieren und der Bevölkerung bekannt sein.

Um die Systeme auf Schwachstellen zu prüfen und die Bevölkerung mit ihnen vertraut zu machen, findet am Donnerstag, 14. September, der nächste bundesweite Warntag statt. Auch der Märkische Kreis nimmt wieder an dem Aktionstag teil. An diesem Tag wird um 11 Uhr unter anderem ein Probealarm der Sirenen ausgelöst.

Beim Probealarm ertönt zu Beginn ein durchgängiger Ton („Entwarnung“), danach ein auf- und abschwellender Ton („Warnung“) und abschließend wieder der durchgängige Ton („Entwarnung“). Jeder Ton ist jeweils eine Minute lang. Zwischen den drei Tonfolgen erfolgt jeweils eine Pause, die bis zu fünf Minuten dauert.

Es werden aber auch weitere Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle erprobt, wie die Warn-App „NINA“. Die vier Buchstaben stehen für Notfall-Informations- und Nachrichten-App (im Play & App Store verfügbar).

Ebenfalls wird das im vergangenen Jahr eingeführte Warnmittel „Cell Broadcast“ getestet. Hierbei werden die Warnmeldungen an alle in einer Funkzelle befindlichen Smartphones und konventionellen Handys versendet. Um Warnungen über „Cell Broadcast“ zu erhalten, müssen immer die aktuellsten System-Updates auf dem Smartphone heruntergeladen sein.

Ziele

Ziele des bundesweiten Warntages sind es, die technische Warninfrastruktur zu testen, Menschen über verschiedene Warnmittel zu informieren, den Bevölkerungsschutz bekannter zu machen und für Krisenlagen wie zum Beispiel Wetterextreme, Waldbrände, Hochwasser oder auch längerfristige Stromausfälle gewappnet zu sein.

Weitere Informationen, nützliche Tipps und Hinweise finden Sie auch hier:

Informationsseite des Märkischen Kreises
Informationsseite der Feuerwehr Menden

1 Minute an- und abschwellender Dauerton

1 Minute Dauerton

1 Minute Dauerton, 2x unterbrochen

Quelle: Ministerium des Inneren des Landes Nordrhein-Westfalen